Die passenden Keywords
für deine Website

Keywords sind die relevantesten Begriffe auf deiner Website. Denn anhand dieser Schlüsselwörter wird deine Seite gesucht – und gefunden. Das macht Keywords zu einem wichtigen Teil der Suchmaschinenoptimierung (SEO). 

Google & Co. durchsuchen deine Website nach Keywords. Sie merken sich, welche deiner Seiten für welche Begriffe relevant sind. Sucht jemand nach diesen Wörtern, listen die Suchmaschinen deine Seite in den Resultaten. Damit deine Website möglichst weit oben in den Ergebnissen erscheint, platzierst du die richtigen Keywords an der richtigen Stelle. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.

«Panda» zeigt was Keywords sind

Was sind Keywords?

Keywords sind Begriffe, die Nutzer bei einer Suchmaschine eintippen, um etwas Bestimmtes zu suchen. Sie sind häufig naheliegend: Mit «Onlineshop Fahrrad» sucht jemand einen Webshop für Fahrradartikel, mit «Hotel Saas-Fee» nach einer Unterkunft im Skiort. Doch ganz so einfach ist es leider nicht. Es gibt verschiedene Arten von Keywords. Entsprechend ihrer Kategorie gehen wir – und die Suchmaschinen – unterschiedlich mit ihnen um.

 

Welche Arten von
Keywords gibt es?

Fangen wir mit den vier Oberkategorien an: In der Suchmaschinenoptimierung unterteilen wir Keywords in Money, Brand, Compound und Other Keywords. Diese Kategorien beziehen sich auf die Absicht oder den Inhalt einer Suchanfrage.

Die sogenannten Money Keywords haben ein hohes Suchvolumen. Und wo viel Nachfrage ist, ist auch viel Angebot. Deshalb konkurrieren Seiten mit Money Keywords mit vielen anderen Websites. Google & Co. zeigen diejenigen Seiten oben in den Suchresultaten, die sie am relevantesten erachten. Money Keywords basieren meist auf einer Kaufabsicht, beispielsweise «Auto kaufen» oder «günstiges Fahrrad». Oder sie beziehen sich auf gesuchte Informationen und Inhalte, zum Beispiel «Anleitung Winterreifen» oder «Velotour Schweiz».

Wie der Name bereits verrät, geht es bei Brand Keywords um Marken oder Unternehmen. Klassische Beispiele sind «BMW» oder «Swatch». Nutzer suchen mit diesen Keywords nach Produkten oder Angeboten dieser Marken.

Diese Keyword-Kategorie kombiniert Money und Brand Keywords. Häufig geht es dabei um den Kauf eines Produktes einer bestimmten Marke. Compound Keywords sind beispielsweise «BMW X3 günstig» oder «Swatch Uhr kaufen».

Schlüsselwörter, die nicht zu den beschriebenen Kategorien gehören, gelten als Other Keywords. Ein Beispiel ist «schöne Seite».

Weiter gehts: In der Suchmaschinenoptimierung unterscheiden wir die Keywords nämlich ausserdem in Short-Tail und Long-Tail. Erstere sind kurze Schlüsselwörter. Sie bestehen aus einem, zwei oder drei Begriffen. Short-Tail Keywords werden häufig gesucht. Daher unterliegen sie einem starken Wettbewerb. Nutzer verwenden diese Keywords, um nach Informationen oder Produkten zu suchen. Long-Tail Keywords bestehen hingegen aus drei oder mehr Wörtern. Solche längeren Sucheingaben führen zu genaueren Ergebnissen. Als Beispiel: Suchst du nach «Auto kaufen», erhältst du Millionen von Resultaten. Tippst du hingegen «BMW iX M60 vollelektrisch schwarz» ein, erscheinen spezifische Suchergebnisse. Long-Tail Keywords werden meist wenig gesucht und haben entsprechend wenig Konkurrenz.

Was ist die Suchintention
und weshalb ist sie wichtig?

Die Suchintention – in Englisch Search Intent oder User Intent – ist eine zusätzliche Möglichkeit, um die Keywords zu kategorisieren. Auch sie ist wichtig für deine Suchmaschinenoptimierung. Denn nur wenn du weisst, was der Nutzer sucht, kannst du ihm auf deiner Website genau den richtigen Inhalt zeigen. Ebenso gilt: Nur wenn deine Keywords zur Suchintention passen, erscheint deine Website in den Suchresultaten. Denn auch Google & Co. sind bestrebt, dem Nutzer genau das Gesuchte zu liefern: Sie wollen in den Suchergebnissen exakt diejenigen Websites vorschlagen, die für den Nutzer relevant sind. Daher misst Google dem Search Intent eine hohe Bedeutung zu. Es unterscheidet vier Arten:

Jemand sucht nach Informationen zu einem bestimmten Thema. Beispiele für solche Suchanfragen sind «Hauptstadt Kenia» oder «Fahrradkette reinigen».

Jemand hat ein bestimmtes Ziel oder möchte eine bestimmte Handlung umsetzen. Beispielsweise «Windows 11 herunterladen» oder «Kinoticket reservieren».

Jemand will eine bestimmte Website öffnen und verwendet eine Suchmaschine, um zu dieser Seite zu gelangen. Beispiele dafür sind «SBB» oder «Ricardo».

Jemand will einen Ort im «echten Leben» besuchen und nutzt Google, um Informationen zu erhalten. Das kann beispielsweise «Effinger Bern» oder «Pizzeria Hirschengraben» sein. Die Kategorisierung nach dem Search Intent ist aber nicht immer eindeutig. Tippt jemand bei Google «Migros» ein, sucht er vielleicht eine Einkaufsmöglichkeit in der Nähe (Visit-in-Person), will online einkaufen (Website) oder braucht Firmeninformationen (Know).

Finde passende Keywords

Für deine Keyword-Recherche nutzt du Keyword-Tools. Mit ihnen findest du heraus, welche Schlüsselwörter für deine Website geeignet sind. Dabei geht es darum, mit welchen Begriffen Nutzer tatsächlich suchen. Ebenso willst du wissen, wie häufig die Keywords in der Google-Suche verwendet werden. Schliesslich ist relevant, wie stark die Konkurrenz dieser Schlüsselwörter ist. Idealerweise verwendest du Keywords, die

  • relevant sind für den Zweck deiner Website (z.B. ein Produkt verkaufen),
  • oft gesucht werden (hohes Suchvolumen) und
  • wenig Konkurrenz aufweisen.


Du merkst: Diese perfekte Kombination zu finden, ist herausfordernd und kann zeitaufwendig sein. Doch verschiedene Anbieter stellen dir Tools für deine Keyword-Recherche zur Verfügung. Das wohl bekannteste ist der Keyword-Planer von Google. Mit ihm findest du neue Keywords und überprüfst sie auf deren Suchvolumen. Um ihn zu nutzen, legst du ein kostenloses Google-Ads-Konto an. 

Ein weiteres beliebtes Tool ist der Keywordfinder von Neil Patel. Tippe dort den Link deiner Website ein, und du erfährst, mit welchen Seiten und mit welchen Keywords sie aktuell in den Suchergebnissen erscheinen. Pro Tag kannst du kostenlos drei Anfragen ausführen, anschliessend ist eine Registrierung nötig.

Priorisiere deine Keywords

Nimmst du das Thema SEO wirklich ernst, gehst du noch einen Schritt weiter. Du erstellst für deine Keyword-Analyse eine übersichtliche Tabelle. Pro Keyword oder Keyword-Kombination ermittelst du das Suchvolumen. Hierzu verwendest du zum Beispiel den erwähnten Keyword-Planer von Google. Anschliessend bestimmst du die Relevanz, beispielsweise mit niedrig, mittel oder hoch. Das ist herausfordernd, denn die Antwort ist nicht eindeutig. Am besten googlest du im Inkognito-Modus nach möglichen Keywords und schaust dir die Resultate an. Stelle dir dazu Fragen wie:

  • Wie gut passt dieses Keyword zu meiner Website resp. zu den Inhalten meiner Website?
  • Wie gut rankt dieses Keyword in den Suchergebnissen?
  • Erscheinen vor den organischen Suchergebnissen (das heisst vor den «echten» Resultaten) viele bezahlte Inhalte oder sonstige Inhalte wie Google-Shopping-Vorschläge oder Google-Maps-Ausschnitte? Denn diese schieben die organischen Suchresultate nach unten.
  • Passt meine Website in die Suchergebnisse?
  • Enthält die Liste Websites, die meiner sehr ähnlich sind? Oder im Gegenteil: Sind Websites in den Ergebnissen aufgelistet, die ganz andere Themen behandeln?


Hast du die Relevanz bestimmt, folgt schon die nächste Frage: Wie hoch ist die Chance, tatsächlich in den Suchresultaten zu erscheinen? Denn wenn du es mit einem Keyword wahrscheinlich nicht in die ersten Positionen schaffst, investierst du deine Energie und deine Ressourcen besser in erfolgversprechendere Schlüsselwörter. Doch wann ist die Wahrscheinlichkeit auf eine gute Platzierung besonders hoch? Idealerweise findest du Keywords, bei denen die aktuellen Suchresultate Websites enthalten, die ähnlich wie deine sind, deren Inhalte aber nicht so gut zum Keyword passen.

Suchvolumen, Relevanz und Chance – nun kennst du die drei Faktoren, anhand denen du deine Keywords priorisieren kannst. Das Wunschszenario ist dabei ein relevantes Keyword mit hohem Suchvolumen und hohen Chancen. Doch du ahnst es bereits: Diese sind sehr rar gesät. Du suchst also nach Keywords mit der besten Kombination der drei Faktoren. Welches Merkmal du wie stark gewichtest, dazu gibt es leider keine allgemeingültige Regel. Lass dich davon leiten, welche Ziele du mit deiner Seite verfolgst. 
 

Nutze Keywords auf deiner Website

Im nächsten Schritt baust du die definierten Keywords auf deiner Website ein. Dies ist Teil der sogenannten Onpage-Optimierung. Stehen die richtigen Keywords an der richtigen Stelle, verbessert das deine Positionierung. Denn mit den Schlüsselwörtern zeigst du Google & Co., um welche Themen sich deine Website dreht. Und somit auch, bei welchen Suchbegriffen deine Seite möglichst weit oben in den Suchresultaten erscheinen soll. Deine priorisierten Keywords solltest du deshalb gezielt platzieren:

  • im Titel deiner Website,
  • in der Meta Description,
  • in der ersten Überschrift auf deiner Seite (H1),
  • im Inhalt sowie
  • im Alt-Text deiner Website-Bilder.


Dabei geht es nicht darum, deine Keywords wahl- und masslos zu platzieren – sondern die richtigen am richtigen Ort:

Platziere das wichtigste Keyword ganz an den Beginn des Website-Titels. Denn diesen Begriff gewichten Google & Co. am stärksten. So steigt die Wahrscheinlichkeit einer hohen Positionierung deiner Website in den Suchresultaten.

Zur Erinnerung: Die Meta Description ist der Beschreibungstext, der in den Suchresultaten erscheint (siehe dazu den Artikel zum optimalen Suchmaschinenresultat ((Link))). Google & Co. heben darin diejenigen Keywords fett hervor, mit denen eine Website gut rankt und nach denen oft gesucht wird. Baue diese also sinnvoll in deine Meta Description ein.

Die Überschriften und Zwischentitel auf deiner Seite unterliegen einer Hierarchie – von H1 bis H6 (siehe dazu den Artikel zu Überschriften ((Link))). Die Hauptüberschrift H1 enthält die wichtigste Aussage. Damit informierst du deine Nutzer, worum sich die Seite dreht. Und: Auch Suchmaschinen nutzen die H1-Überschrift als wichtiges Merkmal, um den Inhalt zu bestimmen.

Apropos Inhalt: Der Inhalt deiner Website, der sogenannte Main Content, hat ebenfalls einen grossen Einfluss auf deine Suchmaschinenpositionierung. Ist das Keyword (und Varianten davon) clever darin verteilt, ordnet es Google & Co. dieser Website zu. Das heisst: Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Seite bei diesem Suchbegriff als Resultat erscheint. Dabei darfst du das Keyword jedoch nicht wahllos platzieren – baue es sinnvoll ein. Zeige deinen Nutzern Inhalte, die einen Mehrwert bieten und die sie nicht auf x-beliebigen anderen Websites finden. Denn Google merkt auch dies.

Sogar im Beschreibungstext deiner Website-Bilder platzierst du deine Keywords. Der sogenannte Alt-Text erscheint auf deiner Website nur, falls das Bild nicht lädt. Er ist jedoch wichtig für Nutzer, die Screenreader-Programme verwenden. Ebenso verwenden Suchmaschinen den Alt-Text als Indiz, um deine Website zu ranken. Deshalb beschreibst du im Alt-Text den Inhalt des Bildes verständlich und spezifisch. Deine Schlüsselwörter baust du natürlich und sinnvoll in diese Beschreibung ein. 

Wichtig zu beachten

Natürlich optimierst du Keywords sowohl auf deinen neuen als auch auf deinen bestehenden Seiten. Erscheinst du mit einer Seite bereits in den oberen Rängen, kannst du mit konkreten Keyword-Optimierungen hoffentlich bald eine oder zwei Positionen nach oben klettern – und so noch mehr Klicks ergattern.

Du merkst: Suchmaschinenoptimierung ist nichts, was du mal husch-husch zwischen zwei Meetings erledigen kannst. Die Keywords zu recherchieren und richtig zu platzieren, ist aufwändig und fordert ein überlegtes Vorgehen. Doch der Aufwand zahlt sich aus – ganz bestimmt.

Benjamin Giesbrecht – Founder und Kopf von Klick&Klar

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